Einsatz in 3 Akten „Schwani in der Hauptrolle“

Einsatz in 3 Akten „Schwani in der Hauptrolle“

1. Akt: Verletzter Schwan auf Uferstraße

Zu einer Tierrettung wurden wir am gestrigen Mittwoch um 17 Uhr alarmiert. Zwei aufmerksame Radlerinnen bemerkten, dass ein Schwan ein Problem bei der Fortbewegung hatte, woraufhin sie uns verständigten.

Bei den Schwänen handelte es sich um die uns bereits bekannte Schwanenfamilie, die sich meist an der Uferstraße aufhält.

Bepackt mit dem richtigen Rettungsgerät macht sich ein Trupp auf den Weg den verletzten Schwan zu retten.

Bei Anblick der roten Autos hatte dieser allerdings keine Lust mehr auf eine Rettung und begab sich wieder Richtung Wasser. Auch die Kontaktaufnahme durch einen langjährigen Nachbarn der Schwanenfamilie, der auch in der Uferstraße wohnt und Teil des Einsatztrupps war ergab, dass eine Rettung durch die Feuerwehr von Seiten des Schwans unerwünscht sei.

Wir packten unsere Sachen zusammen und dachten alles wäre gut.

 

Kurzer Austausch zwischen Miba und Schwani (beide wohnhaft in der Uferstraße)

2. Akt: Verletzter Schwan auf Weinzierlweiher

Während unserer Übung am Mittwoch wurden wir erneut auf einen hilflosen Schwan – dieses Mal im Weinzierlweiher hingewiesen. Erneut machte sich ein Trupp auf den Weg. Es handelte sich um den mittlerweile auf „Schwani“ getauften Schwan aus dem 1. Akt.

Mit Hilfe von Stand-Up Paddlern und hilfsbereiten Passanten konnte Schwani letztendlich eingefangen werden.

 

Schwani wird sicher verpackt

3. Akt: Schwani geht auf Reisen

In Neuburg an der Donau wurde eine Vogelaufzuchtstation ausfindig gemacht, die bereit war Schwani wieder aufzupäppeln. In Neuburg wurde Schwani von den Experten ausgiebig untersucht und für die Nacht weich gebettet.

Untersuchung von Schwani 

Die anwesenden Kameraden bekamen freundlicherweise noch eine Einweisung in die Vogelkunde und konnten die verschiedensten Patienten der Aufzuchtstation begutachten. Vielen Dank an dieser Stelle!

Die Verletzungen von Schwani stellten sich als heilbar heraus, wodurch wir mit hoher Wahrscheinlichkeit auf ein Happy End hoffen können und Schwani bald wieder mit seiner Familie vereinen können.

 

Miba begleitet seinen direkten Nachbarn bis zur Aufzuchtstation